Sächs. Klettern - Kletterschule Hintermland - Klettersport im Elbsandsteingebirge-Sächsische Schweiz

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Das Englische und Sächsische Klettern gehören zu den ältesten Spielformen des Freikletterns. In beiden Gebieten (Elbsandstein und Peak District), wurde nach und nach der Freiklettergedanke praktiziert. Das Elbsandstein wird auch als "Die Wiege des Freikletterns" bezeichnet. Der Unterschied liegt bei der Absicherung der Routen. In den klassischen englischen Klettergebieten(Trad Climbing) wird bis heute nur mit mobilen Sicherungsmittel geklettert - konsequent und Kompromisslos. Und in den sächsischen Gebiet haben sich die 3 wichtigsten Punkte des sächsischen Kletterregeln durchgesetzt: 1. Nur der Gipfel als Kletterziel zählt (klettern an Massivwänden verboten, ca.98%), 2. Die Verwendung von Magnesia ist verboten (und allen anderen chemischen und mineralischen Stoffen, die zur Erhöhung der Reibung dienen), 3. Zur Absicherung dürfen ausschließlich nur Seile, Seilschlingen, Karabiner (z.B. Karabinerschlinge in Loch), Ringe, Abseilösen und Nachholstifte verwendet werden. Verboten sind mobile Sicherungsgeräte (Klemmkeile, Friends und ähnliche Hilfsmittel). Mit einer Ausnahme der UFO (passiver Klemmkeil), da er aus vollständig herkömmlichen textilen Schlingenmaterial besteht. Die sächsischen Kletterregeln sind mit die ältesten (1913 Rudolf Fehrmann), sollen die strengsten und bis heute weitgehend unverändertsten gültigen Regeln sein - trotz Regeländerung und Regelanpassung (z.B. Ringversetzung, nachträgliche Ringe, Abseilösen und Nachholstifte auf jeden Gipfel). Mit der Gründung des National Parks 1989 wurden die Sächsischen Kletterregeln in der Nationalparkverordnung als Gesetz verankert. Damit stehen sportliche Zuwiderhandlungen unter Strafe - was einmalig auf der Welt ist - Sportregeln mit Gesetzeskraft. Diese Art des Kletterns ist ein regionaler Sport und wird hauptsächlich auf der sächsischen Seite noch ernsthaft praktiziert.
Sächsisches Klettern
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